Das bin ich...
Biografie:
Im Studentenkeller der Albrechtsburg Meißen, wo ich eine tolle Studentenzeit verlebte, fing 1977 die Zeit als „Schallplattenunterhalter“ an.
Es war die Zeit des Mitschnittservice im Radio bei DT 64 und der teuren ORWO-Chromkassetten.
1980 verschlug es mich nach Doberlug-Kirchhain (ich lebe übrigens immer noch hier).
Dort stand er nun, der berüchtigte „Kohlenpott“ (Kulturhaus Kirchhain), die Hochburg des Diskolebens, in dem wohl so manch einer sein Sparbuch in „schöngeistige Getränke“ umgesetzt hat!
Nach unzähligen Partys (damals noch Pflicht: 60 % Ost-Titel, 40 % West-Titel), im Wechsel mit z. B. der „Vulkan Disco“ (Detlef Zabel), „Commodore Disco“ (Jürgen Donath), „Dynamik Disco“ (Wolle/Dresden) wurde dann auch das Umland von Finsterwalde bereist.
In den folgenden Jahren spielte ich auf unzähligen Events im ganzen „Bezirk“ Cottbus. Ich hatte damals noch ein „Z“ am Nummernschild meines „F9 Combi“! Be- und Entladen...? War Stress ohne Ende!
Unvergessliche „Muggen“ wie z. B. Finsterwalde zum Sängerfest, Werenzhain, Frankena, Schilda, Domsdorf, Klein Kraußnik, Luckau, Gehren, Falkenberg, Bad- Liebenwerda, Zeckerin, Riesa, Dresden, Strehla und und und... hatten Kult-Status.
Ich legte zu unzähligen Hochzeiten und Geburtstagen auf, habe für Teenies ihre Lieblings-Boygroup gespielt, ihnen den ersten Disco-Besuch mit Freund ermöglicht (Sonntag 16:00 - 21:00 Uhr) und unzählige Karnevals, Schützenbälle und Dorffeste durchgestanden.
Nach etlichen defekten Lautsprechern (Görlitzer), Lichtanlagen (Autoscheinwerfer) und Tapes (Sanyo) wurde dann endlich auf neue Technik umgestellt.
Trotz Laptop, MP3 und Video lege ich auch heute noch aus Spaß am Musikmachen gelegentlich klassisch Vinyl-Scheiben und CDs auf.
Rundum war und bin ich also einer der Allrounddiskotheker, von denen leider nicht mehr viele übrig geblieben sind (mit staatlicher Spielerlaubnis für Schallplattenunterhalter Nr. 0605-58-81 der DDR).
Später folgten auch Anfragen von weiter her. Ich „muggte“ quer durch Südbrandenburg und Sachsen, Berlin, Hamburg, im Spreewald oder auf dem traditionellen Lorenzmarkt in Strehla (Riesa) mit z. B. „Ecke & Co.“ und einigen damals angesagten Bands.
1994 wurde dann die Wiedereröffnung des „aufgepeppten Kohlenpottes“ gefeiert.
Die dort folgende „Techno-Phase“ hat ihm dann wohl doch nicht so gut getan?
Hier stand ich mit Karat , den Puhdys und Silly... auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
(Danke nochmal an die Jungs, denn sie hatten mir doch was vom kalten Buffett übrig gelassen!)
Und „Über Sieben Brücken...?“, naja, war ja dann doch nicht so weit bis nach Hause!
Unvergesslich auch die Zeit im damaligen „Brauhaus Radigk“. Etliche Weihnachts- und Silvesterpartys bleiben unvergesslich.
(Tolle Events haben wir gemeinsam abgezogen - danke Radsche!)
Wie doch die Zeit vergeht und sich stetig verändert und ich ständig neue nette Leute kennenlernen darf, um mit ihnen gemeinsam Spaß an der Musik zu haben !
CU, Lommi
|
Referenzen :
- Schloß Grochwitz / b. Herzberg
- Gaststätte & Pension „Zur Waldhufe“ Kirchhain
- Brauhaus „Radigk“ Finsterwalde
- HIL GmbH Kirchhain
- Quartier „Rautenstock“ Doberlug
- Gaststätte „Waldfrieden“ Finsterwalde
- Drandorf Hof Schlieben / b. Herzberg
- Tanz - und Speisegaststätte „Lindenkrug“ Großbahren
- „Erbhof“ Frankena
- „Drei Linden“ Catering-Service Zeckerin
„Auszeichnungen“ - So sah er aus!